Schwerpunkt: Genozid an Roma in Osteuropa

Unser Arbeitsschwerpunkt gilt seit über zehn Jahren der Erinnerung an Opfer der Nazis in Osteuropa. Insbesondere widmen wir uns dabei dem Schicksal der Roma. Wir haben bislang Projekte in Rumänien, Moldau, der Ukraine und Belarus durchgeführt.

Während der Völkermord an deutschen Sinti und Roma während der Nazi-Herrschaft heute – nach jahrzehntelangem Verdrängen – mehr oder weniger gut aufgearbeitet ist, ist fast nichts darüber bekannt, dass auch in den von Deutschland besetzten Gebieten Roma systematisch ermordet worden sind. Dies gilt insbesondere für Osteuropa, wo die deutschen Besatzer nomadisierende Roma ebenso töteten wie sesshafte. Deutschlands Bündnispartner Rumänien beteiligte sich an diesem Völkermord durch die Deportation von rund 25.000 Roma ins rumänische Besatzungsgebiet (Transnistrien) im Südwesten der Ukraine.

Um diesen Schwerpunkt unserer Arbeit abzubilden, haben wir die Homepage www.genocideagainstroma.org geschaffen.

 

 

 

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Nazis in der Bundeswehr: Schattenarmee oder Spinnertruppe?

Vortrag & Diskussionsveranstaltung mit Sebastian Wehrhahn

27.10.20 – 19 Uhr

Ort: Baiz

Schönhauser Allee 26 A 10435 Berlin

Rechtsextreme Umtriebe in der Bundeswehr haben ein Ausmaß angenommen, das über angebliche „Einzelfälle“ selbst nach Auffassung der Regierung weit hinausgeht.
Welche Bedeutung haben die braunen Kameraden innerhalb der Nazi-Szene, aber auch für das Selbstverständnis der Truppe? Welche Strategie verfolgen sie, was ist von ihren Planungen für einen „Tag X“ und ihrer Vernetzung mit Neonazis bei der Polizei zu halten? Und, last not least: Was lässt sich dagegen tun?

Flugblatt

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Frieden für Deutschland?

FÄLLT AUS!!

Die „neue Rechte“ und ihre militärpolitischen Vorstellungen
Infoveranstaltung mit Fabian Virchow.

 

FÄLLT AUS WEGEN ERKRANKUNG DES REFERENTEN!!!

Berlin, 28. November, 19.00 Uhr
Mediengalerie, Dudenstraße 10
U Platz der Luftbrücke

Flugblatt

 

Eine Veranstaltung des Bildungswerks der DFG-VK in Kooperation mit der VVN-BdA

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Neues Erinnerungsprojekt: Genozid an Roma in der Ukraine 1941-1944

Im Mai 2018 haben wir mit einem neuem Projekt begonnen: Es geht um die Erinnerung an den Genozid an ukrainischen Roma im deutschen  Besatzungsgebiet 1941-1944 (das Vorgängerprojekt beschäftigte sich ja mit der rumänischen Besatzungszone). Wir haben im Rahmen einer Recherche über 60 Interviews geführt, darunter Dutzende mit ZeitzeugInnen. Vom 31. August bis zum 9. September werden wir mit einer Gruppe von UkrainerInnen und Deutschen, darunter Roma und Nicht-Roma, einige der ZeitzeugInnen und ExpertInnen sowie Erinnerungsstätten erneut besuchen.

Neben der Auseinandersetzung mit der Geschichte geht es um die Sensibilisierung für jegliche Diskriminierung in beiden Ländern.

Weitere Informationen zu diesem Projekt auf unserer Projekthomepage:

www.genocidegainstroma.org

 

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Epistemische Gewalt und Antimilitarismus

Vortrag und Workshop zu queerer,
feministischer und antimilitaristischer Politik

Mit Claudia Brunner
(Zentrum für Friedensforschung
und Friedensbildung, Uni Klagenfurt)
und Thomas Mickan
(Informationsstelle Militarisierung, Tübingen)

Donnerstag 16.11.2017 18-22 Uhr
Aquarium (Südblock), Skalitzer Str. 6, U-Kottbusser Tor

Ankündigungs-Flyer

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Ukraine: Pazifismus ist kein „Staatsverrat“!

Kriegsdienstverweigerer Ruslan Kotsaba und Ulrich Heyden
berichten über Krieg und Menschenrechte in der Ukraine

kotsabaMontag, 13. November 2017,
Beginn: 19 Uhr

Jugend- u. Kommunikationszentrum Wasserturm Kopischstraße7
Ecke Fidicinstrasse in 10965 Berlin-Kreuzberg

und hier das Flugblatt

Und hier das Flugblatt

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01.06.2016 Diskussionsveranstaltung in Berlin

Ukraine Freiheit für Ruslan Kotsaba

Berichte und Hintergründe
Mit seiner Ehefrau Uliana Kotsaba und
dem Journalisten Reinhard Lauterbach

19.30 Uhr
Galerie Olga Benario

Hier weitere Informationen.

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28. Januar 2016: Info-Veranstaltung in Berlin

Europas vergessener Holocaust

19.30 Uhr, Galerie Olga Benario, Richardstr. 104 (U-Bhf. Karl-Marx-Straße)
Mit Wolfgang Wippermann (FU Berlin),
Martin Holler (HU Berlin) und
Adrian Furtuna (Rodimata Research Center, Bukarest).

weitere Informationen

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Unser neuer blog

Er entwickelt sich langsam und ist unter hier zu finden.

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Unser neues Projekt: Genozid an Roma in Transnistrien – remember to resist!

In den nächsten Monaten werden wir uns schwerpunktmäßig mit einem Projekt zum Genozid an Roma während des Zweiten Weltkrieges beschäftigen, vorrangig im damaligen rumänischen Besatzungsgebiet. Wir fragen nach den historischen Abläufen, insbesondere aber nach der Erinnerungskultur in Deutschland, Rumänien, Moldawien und der Ukraine. Zu den zentralen Elementen des EU-Projektes gehört die Einbindung von acht jungen Roma aus allen vier Ländern und die gemeinsame Fahrt an die früheren Tat-Orte.
Hier folgt eine Zusammenfassung des Projektes auf englisch. Weitere Infos auf unserem bald eingerichteten blog!

„Genocide against Roma people: Remember to resist”
A project with young Roma from four countries.

Project period: 08-02-2015 (commemoration in Auschwitz) till december 2016
EU_Banner

Gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ)

Summary of the Project

The project aims to remember the faith of the Roma people in those regions which were under Romanian rule during the Second World War. The remembrance of the genocide shall promote social commitment against racist and antiziganist discrimination. Organisations of the Roma minority and young Roma from Germany, Ukraine, Moldavia und Romania involved, we shall question survivors of the Porajmos, scientific, political, social and media stakeholders and determine spots of remembrance in these four countries. For this purpose, we will organize an excursion of about two weeks in spring 2016. Participants are eight young Roma, each two of them from Germany, Romania, Moldavia and Ukraine. Before, in late summer 2015, we will identify persons and spots during a research.
On several occasions in all of the participant countries we will have public events to inform about the project and to discuss the historical facts as well as the challenges for commemoration and remembrance.

The „material“ effect of the project is an exhibition that remembers the majority societies as well as the Roma´s communities to this part of their common history, and further on reflects the antiziganist mechanisms that led to the Porajmos. The exhibition questions to what extent these mechanisms are still functioning today and shows examples how to combat them. We will also produce a video documentation about the project and a brochure.
Concerning the “non-material” effect, the common approach to the historical processes and the mutual exchange of today´s discriminatory experiences shall strengthen the young Roma´s capacities to self-organisation and empower them to better engage in social and political processes of the majority societies. In Germany, the exhibition shall reflect this special aspect of Nazi-crimes that is almost forgotten.

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