Umstrittener Mordprozess in der Ukraine: „Manipulierte Anklage“

Ein Prozess gegen einen nigerianischen Studenten in Lugansk ruft Menschenrechtler auf den Plan. Sie sprechen von einer konstruierten Anklage.

Die taz berichtet über ein Mordverfahren gegen einen nigerianischen Medizinstudenten im ostukrainischen Lugansk, der angeblich ohne jedes Motiv (in der Ukraine bedeutet das: „Hooliganismus“) alleine gegen fünf ukrainische Jugendliche vorgegangen sein soll, um diese umzubringen. Der Angeklagte sitzt seit einem Jahr in U-Haft, es hat schon ein halbes Jahr gedauert, bis ihm endlich mal eine Dolmetscherin gestellt worden ist. Aus Sicht von Menschenrechtlern zeugt das Verfahren vom verbreiteten Rassismus in der Ukraine.
Zum gleichen Theme erschien in der jungen Welt ein Interview mit einem Menschenrechtsaktivisten aus Kiew.

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